Technologie ist zweifellos der größte Wegbereiter unserer modernen Gesellschaft, und die Geschwindigkeit, mit der sich die digitale Landschaft entwickelt, ist ziemlich schwindelerregend. Zugleich lässt diese Entwicklung eine Vielzahl an fantastischen Geschäfts- und Karrieremöglichkeiten entstehen – für alle, die die Fähigkeiten und den Willen haben, sie zu ergreifen.
Warum User Experience und Interface Design studieren?
Zwar werden die Begriffe synonym verwendet, aber es gibt doch präzise definierte Unterschiede: UI adressiert das Erscheinungsbild eines digitalen Produkts, während UX das Zusammenspiel aller Elemente organisiert, um eine flüssige, integrierte Benutzererfahrung zu gewährleisten.
Häufig werden beide Ebenen von demselben Entwickler bearbeitet. Der Designer führt zunächst Benutzertests durch, um festzustellen, was die Kunden wollen. Dann erstellt er mithilfe von Mock-ups und Wireframes Visualisierungen der Lösungsvorschläge. Diese werden wiederum getestet und das Benutzerfeedback wird gesammelt. Im nächsten Schritt werden entsprechende Änderungen vorgenommen und Optik, Bedienung und Funktionalität finalisiert, bevor das System live geht.
Welches ist der beste Weg, um UX/UI-Designer zu werden?
Unabhängig davon, ob du ein akademisches Studium oder eine berufsbegleitende Ausbildung (oder möglicherweise einen gemischten Ansatz) bevorzugst, gibt es, grob gesagt, zwei Wege, um UX/UI-Designer zu werden. Beispielsweise:
Traditionell durch ein akademisches Studium
Du kannst ein klassisches Fachhochschul- oder Universitätsstudium absolvieren und dich dem Thema in einem klassischen vorlesungsbasierten Studiengang mit semesterweise angebotenen Modulen mehrere Jahre lang widmen. Dieser Ansatz hat Vor- und Nachteile. Der akademische Weg ermöglicht es dir, verschiedene Fächer zu kombinieren. So kannst du dich auf die Arbeitswelt vorbereiten und eine typische Studentenerfahrung genießen. Der Nachteil ist, dass ein akademisches Studium lange dauert. Es führt dich nicht auf direktem Weg zu deinen Zielen und bereitet dich nicht unbedingt auf den Job vor. Das gilt insbesondere in der digitalen Branche, die sich ständig wandelt, denn hier sind Universitätsprogramme möglicherweise nicht immer auf dem neuesten Stand. Wenn akademischer Fortschritt und Erfolg deine primären Ziele sind, kann ein traditionelles Studium ein guter Weg für dich sein sein. Aber wenn du schnell vorankommen und deine neu erworbenen Fähigkeiten sofort praktisch anwenden und umsetzen möchtest, passt ein zielgerichteter Ansatz für eine Qualifikation wahrscheinlich besser zu dir.
Neben dem Beruf
Wenn du bereits einen Beruf im digitalen Bereich oder auch einfach die Möglichkeit hast, deine Fähigkeiten zu erweitern, könnte ein berufsbegleitendes Studium eine Option für dich sein. Du kannst zum Beispiel eine Ausbildung machen und diese mit deiner Arbeit verbinden. Oder du kannst deinen Arbeitgeber bitten, dir gezielt eine digitale Weiterbildung im Rahmen deiner persönlichen Entwicklung zu ermöglichen. Dieser Ansatz hat verschiedene Vorteile. Erstens hast du bereits eine Stelle und damit die Möglichkeit, deine neu erworbenen Fähigkeiten sofort in die Tat umzusetzen. Zweitens kannst du durch die Weiterbildung deine Karriere bei deinem derzeitigen Arbeitgeber vorantreiben.
Ein Bootcamp
Wenn du dich schnell mit UX/UI vertraut machen möchtest, kann ein zielorientiertes Bootcamp der ideale Weg für dich sein. Diese Studienform ist ideal, um dir schnell die Fähigkeiten, das Wissen und die Fachkenntnisse anzueignen, die du als UX/UI-Designer brauchst. Wenn du dich beispielsweise für ein UX/UI-Bootcamp bei Ironhack entscheidest, lernst du in einigen Wochen alles, was du brauchst, um ein effektiver UX/UI-Designer zu werden. Dabei wählst du zwischen einem 9-wöchigen Vollzeitprogramm oder einem 24-wöchigen Teilzeitprogramm. Du brauchst keine IT-Vorkenntnisse und lernst alles, was du können musst, z. B. User Experience, Figma, Research, User Interface und Design Thinking.
Das Ironhack UX/UI-Bootcamp ist zudem äußerst flexibel und kann je nach Bedarf in Teilzeit oder Vollzeit, auf einem Campus oder per Fernstudium absolviert werden. Du wirst von sehr erfahrenen und sachkundigen Experten unterrichtet, die dich fortlaufend in deiner Karriere unterstützen und dir zum Beispiel helfen, den richtigen Arbeitgeber und den passenden Job zu finden, nachdem du das Bootcamp erfolgreich abgeschlossen hast. Dies ist die neueste Form des Lernens und ideal, um den Anforderungen der Tech-Welt gerecht zu werden, die sich ständig und mit großer Geschwindigkeit verändert. Durch das Lernen in einer intensiven und immersiven Bootcamp-Umgebung kannst du sichergehen, dir die neuesten Fähigkeiten und Fertigkeiten anzueignen – wir wissen nämlich, welche Skills deine zukünftigen Arbeitgeber tatsächlich brauchen. Das resultierende Match ist perfekt, um deine Karriere zu pushen oder dich als Quereinsteiger ohne Verzögerungen und ohne die Kosten eines traditionellen 3-bis 4-jährigen Hochschulstudiums in einen neuen Job zu katapultieren.
Mache deine Hausaufgaben und informiere dich!
Die Kursangebote im Bereich UX/UI-Design variieren stark, daher ist es sinnvoll, sich gründlich zu informieren, um herauszufinden, welches am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt. Stelle dir Fragen wie:
Was ist mein Ziel, welches sind meine Prioritäten? – Zum Beispiel ein bestimmter Lernschwerpunkt, eine Qualifizierung, ein schneller Weg zum Wissen ect.
Bietet der Studiengang, der mich interessiert, das richtige Maß an Flexibilität? – Bin ich zum Beispiel zeitlich und räumlich flexibel oder muss ich meine anderen Verpflichtungen minimieren und einen Campus besuchen?
Welche Kosten kommen auf mich zu?
Welche Berufsaussichten sind mit der Studienmethode verbunden, für die ich mich interessiere? Bietet der Kursanbieter Unterstützung bei der Suche nach einer Stelle als UX/ UI-Designer?
Welche Erfahrungen haben andere gemacht?
Berücksichtige diese Aspekte, um die richtige Entscheidung zu treffen. So findest du den besten Weg, um UX/UI-Designer zu werden – und gibst deiner Karriere einen Kick!